Juli 2015

LOP Magazin Ausgabe Juli 2015
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Artikelnr.: LOP_2015_06
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Betriebsreportage - Vielfalt in der Fruchtfolge

Die Agrargenossenschaft Niederpöllnitz e. G. bewirtschaftet in Ostthüringen 2.250 ha Ackerland und 360 ha Grünland. Umgestellt auf pfluglose Bodenbearbeitung wurde hier schon vor über 20 Jahren, jüngere Mitarbeiter haben deshalb die Zeit, in der noch regelmäßig gepflügt wurde, nicht mehr kennen gelernt. Mit einem neuen Case Quadtrac und mit den robusten Bodenbearbeitungsgeräten der tschechischen Firma Farmet hat sich der Betrieb in den vergangenen Jahren neu aufgestellt.

Winterraps - Winterraps als Sauberfrucht nutzen

Im zweiten Beitrag geht es um den Herbizideinsatz im Winterraps. Wo schwer bekämpfbarer Ackerfuchsschwanz vorhanden ist, sollte unbedingt eine Behandlung mit Propyzamid (Kerb Flo, Cohort oder Milestone) eingeplant werden. Damit kann der Winterraps als Sauberfrucht genutzt werden. Günstig wirkt sich bei Raps auch eine „Scheinbestellung“ aus. Bei der Aussaat sollte möglichst deshalb wenig Boden bewegt werden, um Ungras- und Unkrautsamen nicht zur Keimung anzuregen. Dies kann am besten mit einer Scheibenschar-Sämaschine erfolgen.

Bodenbearbeitung - Streifenbearbeitung in Ostbrandenburg: Vorteile auch beim Winterraps

Im nächsten Beitrag wurde die Streifenbearbeitung in Ostbrandenburg untersucht. Nicht nur bei Mais, sondern auch beim Winterraps hat das neue Verfahren einige Vorteile. Die Vorteile der Streifenbearbeitung hinsichtlich des Erosionsschutzes und der Einsparung von Kosten kommen allerdings nur dann zum Tragen, wenn sich die energieaufwendige Bodenbearbeitung auf das streifenweise Lockern des Bodens beschränkt.

Ackerbau - Fruchtfolge und Bodenbearbeitung – Voraussetzungen für ein effektives Unkrautmanagement

Angesichts zunehmender Resistenzprobleme zeigt sich immer wieder, dass Fruchtfolge und Bodenbearbeitung die wichtigsten Voraussetzungen für ein effektives Unkrautmanagement sind. Darauf wird in einem weiteren Beitrag von Dr. Arnd Verschwele eingegangen. Je weniger Bodenbearbeitung betrieben wird, desto mehr Bedeutung kommt der Gestaltung der Fruchtfolge zu.

Greening - ]Mehr als nur die Auflagen erfüllen! 

Das Greening erfordert ein Umdenken beim Zwischenfruchtanbau. Damit die Flächen für das Greening anerkannt werden, müssen Zwischenfruchtmischungen angebaut werden. Max Stadler stellt einige dieser Mischungen vor, die im Gegensatz zum bisher verwendeten Gelbsenf den Boden wesentlich besser strukturieren können. Während Zwischenfruchtmischungen mit einem hohen Leguminosenanteil auch ohne Düngung gut gedeihen, sollten „stickstofffressende“ Gemenge vorzugsweise nach einer Gülledüngung angebaut werden.

Zwischenfrüchte - Mähdruschsaat als Alternative?

Im letzten Beitrag geht es um Aussaatverfahren von Zwischenfrüchten. Ausgewertet werden dazu Versuche in Sachsen. Es zeigt sich, dass auch mit einem geringen Kosten- und Arbeitszeitaufwand gute Zwischenfruchtbestände ins Feld gestellt werden können. Bei der Mähdruschsaat waren im Frühjahr mit dem Stroh der Vorfrucht und den Resten der Zwischenfrucht die beste Mulchbedeckung und eine nur geringe Verunkrautung vorhanden. Gute Zwischenfruchtbestände lassen sich aber auch mit einer Direktsaat oder mit der Grubbersaat erreichen.

Inhaltsverzeichnis

  • Betriebsreportage - Konservierende Bodenbearbeitung in Ostthüringen:Vielfalt in der Fruchtfolge
  • Winterraps - Winterraps als Sauberfrucht nutzen: Herbizidmaßnahmen im Herbst 2015 
  • Bodenbearbeitung - Streifenbearbeitung in Ostbrandenburg: Vorteile auch beim Winterraps 
  • Ackerbau - Mehr Fruchtfolge, weniger Herbizide: Fruchtfolge und Bodenbearbeitung – Voraussetzungen für ein effektives Unkrautmanagement 
  • Greening - Greening mit Zwischenfruchtmischungen: Mehr als nur die Auflagen erfüllen!  
  • Zwischenfrüchte - Aussaatverfahren von Zwischenfrüchten: Mähdruschsaat als Alternative?  
  • Kurz notiert - Neues aus Industrie und Wissenschaft 
  • Impressum
  • Veranstaltungen

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