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Elektrohacke Uni Münster
Werkbild

Elektrische Hacke für Sonderkulturen

Bastian van der Veen ist Landwirt in den Niederlanden und einer von mehreren Partnern des INTERREG-Großvorhabens „Elektrifizierung und Präzisierung in der Landwirtschaft“ (E&P Agro), Steffen Wermers und Bernhard Vogelsang vom Fachbereich Maschinenbau arbeiten an der FH Münster. „Bastian baut Baldrian an und hatte bereits eine Idee, mit welchem Prinzip die elektrische Hacke funktionieren soll“, sagt Vogelsang. „Wir haben eine technische Lösung entwickelt, bei der 12 Hackmesser in sechs Reihen – das sind über Kreuz angeordnete schmale Messer aus Stahl – rotieren und zwar so, dass sie immer nur Unkraut erwischen, nicht aber Baldrian“, erklärt Wermers.

Der Baldrian wurde georeferenziert in einem Raster gepflanzt, weshalb die Hacke die Lage jeder Einzelpflanze „kennt“. Basierend auf diesen GPS-RTK-Koordinaten arbeitet das Gerät – auch bei schnellerer Fahrt. Im Mai übergaben die beiden wissenschaftlichen Mitarbeiter das Ergebnis ihrer Arbeit van der Veen, der das Gerät bis zur Marktreife weiterentwickeln will.

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