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Foto: Werkbild

Güllesaat und Abgasinjektion

 Mit dem DISCO-FIX bietet Technik-Plus ein neuartiges Scheibengerät zum Einschlitzen von Gülle mit 3,0 bis 6,3 m Arbeitsbreite an. Es handelt sich dabei um eine Kombination aus der Sämaschine "TURBO JET SUPER" einem Scheibeninjektor. Mit einer Überfahrt auf dem Grünland können Maulwurfshügel eingeebnet und anschließend Schlitze in die Grasnarbe (2–8 cm tief, 1–3 cm breit) geschnitten werden, in welche anschließend das Saatgut und die Gülle appliziert werden. Der DISCO-FIX eignet sich damit auch optimal für eine „Güllesaat“ von Grassamen und Zwischenfrüchten. Die gekröpften Striegelzinken schließen danach die Schlitzöffnungen. Das Gerät bietet überdies die Möglichkeit, die Gülle zusammen mit den Abgasen des Zugschleppers und einem Zeolith-Präparat in den Boden zu injizieren. Das Tonmineral Zeolith soll zusammen mit den in den Abgasen enthaltenen Kohlenwasserstoffen und dem CO2 bewirken, dass sich die Gülle und Gärreste nahezu ohne Geruchsentwicklung oder Ammoniakausgasungen ausbringen lassen. Auch bei trockenen Bodenverhältnissen soll sich die Düngewirkung der enthaltenen Nährstoffe voll entfalten. Gute Erfahrungen mit dem System bestehen vor allem in Norwegen, wo nach der Gülleausbringung eine Wartezeit von 6 Wochen bis zur nächsten Futternutzung vorgeschrieben ist. Diese lässt sich mit dem System auf nur 5 Wochen verkürzen, wobei Praktiker von positiven Effekten auf die Milchleistung und die Tiergesundheit berichten. Auch die Regenwurmpopulation hat von der Gülleinjektion mit dem DISCO-FIX sichtlich profitiert.

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