Literatur - .

Lebenserinnerungen von Dr. Peter Feiffer: „Die Flucht“

Deutschland zum Ende des Zweiten Weltkrieges: Millionen Menschen sind bei eisigen Temperaturen auf der Flucht vor der Roten Armee oder werden aus ihrer alten Heimat im Osten vertrieben. Peter Feiffer erlebt die Flucht als zehnjähriger Junge. Das Ausmaß des Entsetzens ist ihm und seiner Familie erspart geblieben. Sie saßen im Planwagen, eingehüllt in Federbetten mit ein paar Habseligkeiten und genügend Pferdefutter. Der Mähdrescherspezialist Feiffer erzählt als Zeitzeuge seine ganz persönlichen Erlebnisse dieser Flucht, die er bei aller Schrecklichkeit trotzdem als „Luxusflucht“ beschreibt. Manchmal ist es erst im Alter möglich, über die unverarbeiteten Kriegserlebnisse zu schreiben und zu sprechen, galt es doch früher, schnell zu vergessen und zu verdrängen. Und so ist es gut, dass durch die noch lebenden Zeitzeugen die Geschichte der Vertriebenen wahrgenommen wird.

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