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Dürremonitor UFZ Deutschland Januar 2020
UFZ

Mitte und Südosten nach wie vor sehr trocken

Wie der aktuelle Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) zeigt, sind die Bodenschichten in 1,80 m Tiefe vor allem im Osten und Südosten Deutschlands nach wie vor außergewöhnlich trocken.

So konnten sich zwar die oberen Schichten (bis 25 cm) seit vergangenem Herbst mit Wasser füllen, den Gesamtboden haben die beiden trockenen Jahre aber mächtig ausgelaugt.

  • Auf der Karte "Dürre Gesamtboden" (Foto) wird jeweils der Bodenfeuchteindex bis zu einer Tiefe von ca. 1,80 Meter in 5 Trockenklassen dargestellt. Die tatsächliche Bodentiefe variiert in Deutschland stark und wird im Modell mHM aus der Bodenübersichtskarte hergeleitet. Erst wenn die aktuelle Bodenfeuchte unter das langjährige 20-Perzentil fällt, also den Wert, der nur in 20 Prozent der Jahre in einer langen Zeitreihe erreicht wird, spricht man von Dürre.
  • Auf der Karte Dürre Oberboden wird jeweils der Bodenfeuchteindex des Oberbodens bis 25 cm Tiefe in 5 Trockenklassen dargestellt.
  • Die dritte Karte zeigt das pflanzenverfügbare Wasser in nutzbarer Feldkapazität (%nFK)

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