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LUMBRICO Ausgabe 3
Redaktion

Ökolandbau: Der neue LUMBRICO ist da

Mit der LOP-Edition LUMBRICO bekommen Sie wertvolle Informationen zum konservierenden, ökologischen Landbau aus erster Hand. Im April erscheint nun die 3. Ausgabe.

Die Inhalte im Überblick:

  • Dämme ziehen statt pflügen - Demeter-Hof mit breiter Fruchtfolge und Dammkultursystem nach Turiel

Auf dem Büachelehof der Familie Knötzinger ist eine weite, flexible Fruchtfolge mit Kleegras, Mischkultur und Zwischenfrüchten zu finden. Seit mehr als einem Jahrzehnt praktizieren die Biolandwirte mit Erfolg pfluglosen Ackerbau. Sie wenden für die Bodenbearbeitung das Dammkultursystem nach Turiel an. Qualität und Vielfalt der Produkte zeichnen den Ökobetrieb aus, der über Kooperationen mit viehhaltenden Betriebendie die Nährstoffrückführung sichert. Letztendlich müssen Stabilität und Flexibilität im Gleichgewicht stehen, um vor allem mit dem zunehmend unbeständigen Klima klarzukommen.

  • Aktives Bodenleben - Mykorrhiza als Weg in die nachhaltige Landwirtschaft

Mykorrhizapilze leben im Boden und in der Pflanze. Sie haben die Fähigkeit, das Pflanzenwachstum und die Gesundheit zu verbessern, indem sie zum Beispiel Nährstoffe und Wasser an die Pflanze liefern. Um ihre Fähigkeiten entfalten zu können, brauchen diese Pilze einen möglichst ungestörten, nicht zu nährstoffreichen Boden. Dieser Artikel erläutert zunächst die vielfältigen Funktionen der Mykorrhizapilze. Anschließend werden unterschiedlichen Möglichkeiten erläutert, um die Mykorrhiza im Ackerbau zu fördern und deren Vorteile zu nutzen.

  • Praxistests pfluglose Bodenbearbeitung im Ökolandbau - Pflügen oder grubbern?

In zwei Dauerfeldversuchen wurden die langjährigen Auswirkungen einer zeitweisen oder auch einer dauerhaften pfluglosen Bodenbearbeitung mit Grubbern evaluiert. Welchen Einfluss dabei Niederschläge, Temperatur und Saatzeitpunkte haben und die Ergebnisse des Vergleiches lesen Sie hier.

  • Strategien zur integrierten Unkrautkontrolle - Untersaaten im Getreide

In der Fruchtfolge haben Untersaaten viele Vorteile, hervorzuheben ist vor allem die sehr schnelle und vollständige Bodenbedeckung. In Feldversuchen wurde der Einfluss von Untersaatarten mit unterschiedlichen Aussaatzeitpunkten in verschiedenen Getreidekulturen im Hinblick auf Unkrautbesatz und Getreideertrag untersucht. Dabei zeigte sich, dass die Untersaaten Weißklee und Deutsches Weidelgras die Unkrautdichte um bis zu 50 Prozent reduzieren können.

  • Gemengeanbau von Blauer Süßlupine

Der Anbau von Lupinen im Gemenge kann ein Instrument zur Unkrautkontrolle im Ökolandbau sein. In Feldversuchen des Thünen-Instituts für Ökologischen Landbau war das Unkrautaufkommen dabei mindestens um die Hälfte reduziert. Noch besser zeigten sich Gemenge aus Lupinen mit Leindotter.

  • Saatgutvermehrung von Rotklee im ökologischen Landbau

Die Rotkleevermehrung kann sich finanziell gegenüber Grünbrache durchaus rechnen. Rechtlich und ackerbaulich gilt es, einiges zu beachten.

  • Forschung - Was steckt hinter der Pflanzenkohle?

Im Amazonasbecken steigerte der Einsatz von verkohltem Kohlenstoff die Fruchtbarkeit und damit Ertragsfähigkeit ursprünglich karger Böden. Die so zu hoher Qualität aufgewerteten Böden werden als „Terra preta“ bezeichnet. In einem Feldversuch in Hessen hat eine Forschungsgruppe der Universität Gießen die Wirksamkeit von verschiedenen Biokohlen auf die Bodenqualität untersucht.

Ist Ihr Interesse geweckt? Dann können Sie den LUMBRICO hier bestellen.

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