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Schwaddrusch: Sikkation ohne Herbizide

 Bevor der Mähdrusch eingeführt wurde, hat man die Druschfrüchte vor der Vollreife geschnitten und in Garben auf dem Acker nachreifen lassen. Davon abgeleitet hatte das Schwaddruschverfahren auch nach der Einführung des Mähdruschs eine größere Bedeutung. Mit der Einführung mähdruschtauglicher Sorten mit festem Kornsitz und gleichmäßiger Abreife sowie der Entwicklung von Sikkationsmitteln wurde der Schwaddrusch später durch den Mähdrusch verdrängt.  Lediglich in Kanada, wo der Weizen oft sehr spät abreift, hat sich das Verfahren gehalten, hier gibt es auch leistungsfähige selbstfahrende Schwadmäher. Für eine Vielzahl von Kulturen könnte der Schwaddrusch aber auch bei uns wieder eine Alternative darstellen. Neben einer Vielzahl von Vermehrungskulturen wie Gräsern oder Kleearten, die ungünstige Mähdruscheigenschaften  aufweisen, lassen sich auch Getreide oder Raps ins Schwad legen. Gerade im Ökolandbau, aber auch vor dem Hintergrund der Einschränkungen beim Einsatz von Sikkationsmitteln kann dies eine Alternative für ungleichmäßig abreifende Bestände sein, aber auch beim Vorkommen von Lager, Durchwuchs oder Verunkrautung. Die Firma Agri-Broker e. K. bietet jetzt die für den Schwaddrusch benötigten Spezialgeräte an. So werden für das Schwadmähen schonend arbeitende Traktorfrontmähschwader mit Doppelmesserschneidwerk sowie Pickup-Vorsätze für die Schwadaufnahme benötigt. Diese werden in unterschiedlichen Arbeitsbreiten und passend für die meisten gängigen Mähdreschermodelle angeboten. Raps kann man auch mit einem Vario-Scheidwerk mit Polymerlift-Ährenhebern aufnehmen.

www.agri-broker.de

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