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Foto: Werkbild

Streifenfräsen gegen den Maiszünsler

Unter der Bezeichnung „Maiswurzelzerkleinerungsmaschine“ bietet die Schmidt GmbH aus ­Uchte eine Reihenfräse an, die speziell zur wurzeltiefen Zerkleinerung der Maisstoppeln entwickelt wurde. Diese wird sowohl in einer vier- wie auch in einer achtreihiger Ausführung (75 cm Reihenabstand, 3 m bzw. 6 m Arbeitsbreite) angeboten. Die Maiswurzelfräse hat für jede Reihe einen einzeln tiefengeführten Rotor, der in einem Parallelogramm aufgehängt ist und über Gleitkufen in der Tiefe geführt wird. Während herkömmliche Schlegel- oder Sichelmulcher niedergefahrene Maisstoppeln nicht zerkleinern können, erfasst die Streifenfräse dank ihrer guten Bodenanpassung alle Stoppeln, selbst in tiefen Fahrspuren. Da nur knapp 50 % der Bodenoberfläche gefräst werden und die Bearbeitungstiefe auf nur 5 cm begrenzt ist, hält sich auch der Leistungsbedarf der Fräse mit ca. 30–40 PS pro Einheit in Grenzen. Durch das Fräsen wird eine intensive Zerkleinerung des Maisstrohs erreicht, verbunden mit einer flachen Einarbeitung in den Boden. Dies erleichtert die nachfolgende Bodenbearbeitung und beschleunigt auch die Rotte des Maisstrohs. Damit wird nicht nur dem Zünsler, sondern auch pilzlichen Erkrankungen wie Fusariosen im Weizen vorgebeugt. Die Weiterentwicklung des Gerätes für die Streifenfrässaat auf Mulchsaatflächen ist beabsichtigt.

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