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Technik, die den Unterschied macht
Ein wichtiges Ziel der Direktsaat ist es, möglichst viel der Bodenbedeckung zu erhalten, die den Boden vor Austrocknung, Wind- und Wassererosion, aber auch vor Überhitzung und schneller Auskühlung schützt. Eine Bestelltechnik mit integrierter Bodenbearbeitung, sei es die Universalsämaschine mit vorgeschalteter Kurzscheibenegge, aber auch Säkombinationen mit Kreiselegge, Zinkenrotor oder Bodenfräse sind daher nicht für die Direktsaat geeignet, auch wenn sie in nur einer Überfahrt die Saatbettbereitung und Bestellung erledigen (Bestellsaat). Gleiches gilt auch für Grubbersämaschinen mit breiten Scharen.
Bei Direktsaat sollte möglichst nicht mehr als 25 % der Bodenoberfläche bewegt werden: Bei Scheibenscharmaschinen ist dies meist gegeben, wird aber von breiten Zinkenscharen teilweise überschritten.
die große Übersicht im November: Sätechnik 2025
Grundsätzlich kann man zwischen zwei verschiedenen Arten von Direktsaatmaschinen unterscheiden, den Scheibenschar- und Zinkenscharsämaschinen. Der große Sätechnikvergleich gibt einen Überblick zu den Vor- und Nachteilen dieser beiden unterschiedlichen Bauarten. Nachdem viele Jahre in der Praxis vor allem Scheibenschar-Sämaschinen vorherrschten, gewinnen nun auch Zinkenschar-Sämaschinen wieder an Bedeutung. Einige Hersteller wie Köckerling oder Horsch bieten ihre Zinkenschar-Sätechnik jetzt auch mit schmaleren Säzinken an, so dass die Bodenbewegung minimiert wird. Andere Anbieter wie Vikar bieten darüber hinaus Zinkenschare in einer Kombination mit einem Schneidsech an, damit die Mulchauflage vorgeschnitten wird.
Unser großer Überblick zeigt die Vor- und Nachteile beider Bauarten und vergleicht über 20 namhafte Hersteller auf einen Blick. Den vollständigen Artikel können Sie in der nächsten Ausgabe der LOP im November lesen. ( -hier geht es zur Ausgabenübersicht- )
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