Düngemittel - .

 Mit Vizura bietet die BASF einen Nitrifikationsinhibitor mit dem Wirkstoff DMPP (Dimethylpyrazol-phosphat) an. Vizura wird der Gülle in einer Dosierung von 3 l/ha (Einarbeitung Pflug), 2,0 l/ha (Einarbeitung Grubber) bzw. 1,0 l/ha (Gülle Strip Till, Gülleinjektion) eingesetzt. Das Produkt wird dazu der Gülle beigemischt. Nitrifikationsinhibitoren verzögern eine Umwandlung des in der Gülle enthaltenen Ammoniums in Nitrat. Da Ammonium-ionen im Gegensatz zu Nitrat von den Bodenpartikeln adsorbiert werden, verringern sich dadurch die Auswaschungsverluste. Außerdem reduziert sich damit auch die Entwicklung von Lachgas (NO2), das

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Von der Firma Claydon wird ein Mäusepflug für den Ackerbau angeboten, der ein verdecktes Auslegen von Mäuseködern in einem Arbeitsgang mit der Saat ermöglicht. Der„Mäuse-Bussard“ ist zum Patent angemeldet und beruht auf folgendem Prinzip:

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Jahr für Jahr steht zum Zeitpunkt der Weizenblüte die Entscheidung an, ob eine Ährenbehandlung gegen Fusarien notwendig ist oder nicht. Maßgeblich für das Infektionsrisiko mit Fusariumpilzen ist die Witterung zu diesem Zeitpunkt und im weiteren Wachstumsverlauf. Faktoren wie Weizensorte, Vorfrucht und Bestellverfahren beeinflussen das Risiko einer Fusarien­infektion und der daraus resultierenden Mykotoxinbelastung des Erntegutes. Der neue Spiess-Urania Fusariumrechner bietet die Möglichkeit, das schlagspezifische Fusariumrisiko zu kalkulieren und so die Notwendigkeit einer Ährenbehandlung gegen Fusarien abzuwägen. Weiterhin kann

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Der holländische Marktführer für Pflanzenschutzgeräte, Dubex aus Stadskanaal, hat erstmals eine Anhängespritze Maxtor II mit 16.500 l Fassinhalt ausgeliefert. Käufer dieser Sonderanfertigung ist ein Großbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern.

Pflanzenschutz - .

Mit dem Schneckenkorn Derrex hat Progema nach Sluxx eine weitere Formulierung auf der Basis von Eisen-III-Phosphat (29,7 g/kg) entwickelt. Eine neue Ködertechnologie bewirkt eine intensive Verklebung der im Köder enthaltenen Eiweiß- und Stärkebestandteile, wodurch sich die Regenfestigkeit deutlich verbessert hat. Das Produkt kann in allen Ackerbaukulturen, im Gemüse- und Obstbau und auch im Zierpflanzenanbau eingesetzt werden. Derrex hat außerdem eine Zulassung für den ökologischen Landbau. Es zeichnet sich durch eine sehr gute Umweltverträglichkeit aus und hat keine Giftwirkung gegenüber Regenwürmern, Insekten und Wirbeltieren. Es

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Mit Finalsan bietet Progema ein nichtselektives Kontaktherbizid mit dem Wirkstoff Pelargonsäure an. Die Pelargonsäue kommt in der Natur z. B. in den Storchschnabelgewächsen vor und wird sehr rasch abgebaut. Für Nützlinge und Bienen ist Finalsan ungefährlich, es kann vom Frühjahr bis zum Spätherbst eingesetzt werden.
Pelargonsäure durchdringt die Kutikula der Pflanzen und zerstört anschließend die Epidermiszellen der Pflanzen. Die behandelten Unkräuter sterben dadurch bereits nach wenigen Stunden ab. Das Mittel wirkt auch gut gegenüber Algen und Moosen, außerdem zeigt es Nebenwirkungen gegenüber pilzlichen Schaderregern. Finalsan wird

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Wissenschaftler der Max-Planck-Institute für Molekulare Pflanzenphysiologie in Potsdam-Golm und chemische Ökologie in Jena haben mit der RNA-Interferenz (RNAi) eine neue Technologie zur Bekämpfung von Schadinsekten demonstriert. Dazu veränderten sie die Kartoffelpflanzen so, dass diese doppelsträngige RNA-Moleküle (dsRNAs) in ihren Chloroplasten herstellen, die gegen Gene des Kartoffelkäfers gerichtet sind. „Fressen Larven transplastomische Kartoffelblätter, deren dsRNA gegen das Aktin-Gen des Käfers gerichtet ist, sterben sie innerhalb von fünf Tagen zu 100 Prozent“, erklärt Sher Afzal Khan aus Jena. Die RNA-Interferenz wirkt dabei

Forschung - .

Im Rahmen des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP) wird im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) eine Studie zu den bestehenden Maßnahmen im Bereich des Arbeits- und Anwenderschutzes sowie zum Schutz unbeteiligter Dritter durchgeführt. Hierzu erfolgt eine bundesweite Befragung von landwirtschaftlichen und gärtnerischen Betrieben sowie von Betrieben des Landschaftsbaus, die Pflanzenschutzmittel anwenden. Anhand der erhobenen Daten ist vorgesehen, die aktuelle Situation bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln zu beschreiben. Im Weiteren soll daraus ggf.