Mikronährstoffe im Ackerbau

Nährstoffe – Grundlage allen Lebens Diese Aussage bezieht sich nicht nur auf die allgemein in der Landwirtschaft seit Jahrzehnten gedüngten Makronährstoffe (N, P, S, K, Ca, Mg), sondern gleichermaßen und nicht minder wichtig auf die als Mikronährstoffe bezeichneten essentiellen Spurenelemente. Im Pflanzenbau sind dies vor allem Bor (B), Kupfer (Cu), Eisen (Fe), Mangan (Mn), Molybdän (Mo) und Zink (Zn). Weiterhin zählen noch Chlor (Cl), Cobalt (Co), Natrium (Na) und Nickel (Ni) dazu, auch wenn hier normalerweise kein Düngebedarf besteht. Im Hinblick auf die Tier- und Humanernährung sind Chrom (Cr), Fluor (F), Jod (J) und vor allem Selen (Se) noch lebenswichtig. Während der Makronährstoffbedarf der Pflanzenbestände im kg/ha-Bereich liegt und auf nahezu allen Kulturböden eine entsprechende Zufuhr über organische und/oder mineralische Düngung erfordert, werden von den Mikronährstoffen wesentlich geringere, nur im g/ha-Bereich liegende Mengen benötigt; allerdings nicht auf allen Böden. Sie spielen jedoch eine entscheidende Rolle beim Ablauf der das Leben von Pflanzen, Tieren und Menschen bedingenden Stoffwechselprozesse.
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